teil 1: wie wird man ein millionaer?
man verlaesst das akha-hill-house, indem man sich auf dem pickup stehend nach chiang rai bringen laesst, von dort nimmt man den local bus bis nach chiang kong, besteigt dort das kleine faehrboot nach huay xai in laos. dort besorgt man sich ein visum fuer laos und geht dann zum wechselschalter und wechselt 100 euro in kip und schon hat man die erste million (100 euro = 1.100.000 kip).
im staubigen grenzort huay xai hat uns als millionaere nichts gehalten & so haben wir, zusammen mit drei anderen paerchen, ein slowboat fuer die 2taegige fahrt nach luang prabang gechartert. normalerweise muss man bei einer slowboatfahrt damit rechnen mit 100 anderen passagieren auf deck zusammengepfercht zu werden, umso erhabener war unser gefuehl zu 8 das ganze boot fuer uns zu haben, die zwei tage auf dem mekong (die laoten nennen ihn uebrigens mae nam kong / mutter aller wasser) waren wirklich grandios. pro tag faehrt man ca 7 stunden, die fahrt geht vorbei an badenden wasserbueffeln, goldsuchern, sandstraenden, laotischen fischern, ab und an wurden wir auch von dahinrasenden speedbooten ueberholt.
derzeit geniessen wir die entspannte atmosphaere von luang prabang, der aeltesten erhaltenen tempelstadt suedostasiens und weltkulturerbe.
teil 2:
in luang prabang stehen die aeltesten wats von laos neben franzoesischer kolionialarchitektur, gleichzeitig ist es gepraegt von vielen cafes (scandinavien bakeries?), restaurants, souveniergeschaeften & allem, was das touristenherz begehrt. beeindruckend ist der fruehmorgendliche (ca 6.30) almosengang, bei dem die ca. 2000 moenche und novizen, dem alter nach aufgereiht, durch die strassen gehen und von glaeubigen ihr essen fuer den tag erhalten und von vielen touristen, darunter auch uns, fotografiert werden.
mit fahrraedern versuchten wir die umgebung zu erkunden, darunter zwei doerfer, die bekannt sind fuer ihre papierherstellung aus dem maulbeerbaum und seidenweberei. hauptsaechlich war es bei dieser fahrt aber heiss und staubig und unser vergnuegen hielt sich in grenzen. in den letzten tagen ist es merklich waermer geworden und die mittagshitze, um die 34 grad im schatten, macht uns ganz schoen zu schaffen.
sanne nahm auch an einem eintaegigen textilworkshop teil und wurde dabei in die geheimnisse der seidenfaerberei mit naturfarben und seidenweberei eingefuehrt.
und obwohl alle von luang prabang so schwaermen, reichte unsere begeisterung dann doch nicht fuer einen laengeren aufenthalt und so zieht es uns weiter nach vientiane, der laotischen hauptstadt (9 stunden mit dem bus).
ps:
wir freuen uns immer sehr ueber jeden kommentar von euch – vielen dank!
und nachdem es immer heisser wird, glaubt uns, derzeit haetten wir gar nichts gegen eine schoene schneelandschaft.