hitze und staub, 32 grad im schatten, begleiten uns noch ein paar tage durch zanskar, mit erreichen des ersten passes kommen die wolken und beim ueberschreiten des letzten der regen.
aber das wirkliche abenteuer ist wieder die abschliessende fahrt mit dem auto, diesmal von lamayuru nach leh, denn der regen hat eine bruecke weggeschwemmt und wir muessen einen reissenden bach auf baumstaemmen ueberqueren.
zurueck nach padum, der weg zum klosterfest nach karsha fuehrt uns anfangs durch gruene felder, dann zwei stunden durch eine staubige geroellebene und zum schluss ueber viele steile stufen hinauf zur gompa, die wie viele andere auch malerisch an einem berghang liegt und von der aus es einen fantastischen ausblick ueber die weite ebene des zanskartals und die dahinterliegenden gletscherbedeckten berge gibt. das klosterfest selbst, von vielen einheimischen besucht, ist ein farbenpraechtiges spektakel, das sich ueber den gesamten nachmittag dahinzieht. der ablauf der taenze ist eher meditativ!
am naechsten tag wandern wir die ganze zeit entlang einer jeeppiste, ein wunderschoener schlafplatz auf einer gruenen wiese (grosse ausnahme) ist die entschaedigung dafuer.
nach weiteren zwei tagen gehen, teilweise direkt am zanskarfluss und trotzdem die meiste zeit staub und geroell, ab und an passieren wir winzige doerfer, erreichen wir mit hanumil das letzte dorf in zanskar. in den naechsten sieben tagen ueberschreiten wir acht paesse, die alle zwischen 3700 und 4900 m hoch sind. der ausblick von den paessen ist immer wieder grossartig, am faszinierendsten vom hanuma-la (4700 m) ueber einen gigantischen, zerkluefteten kessel, an dessen anderer seite unter einem steilen berghang die gruenen felder und die weisse gompa lingsheds liegen, uebrigens das erste dorf in ladakh.
nach ueberschreiten des sengi-la, mit 4900 m der hoechste pass der zweiten etappe, an dessen haengen yaks weiden, wir das wetter immer unbestaendiger, staendig wechseln sonne, wolken und nieselregen und wir treffen auf immer mehr gruppen, die uns entgegenkommen, darunter eine gruppe taiwanesinnen, die voellig vermummt und mit sonnenschirmen unterwegs sind. ob sie deswegen weniger staubig sind als wir?
leider macht sich der “fortschritt” auch hier bemerkbar, so stossen wir am vorletzten tag unseres treks in einer wunderschoenen schlucht auf ein riesiges strassenbauprojekt. im endausbau soll die strasse bis lingshed fuehren und dann ist es vorbei mit dem zanskar-trek.
am letzten tag kaempfen wir uns bei regen auf schlammigem grund eine enge schlucht hinauf, erst am prinkita-la hoert es zu regenen auf. in lamayuru kommt die sonne heraus und wir stellen erfreut unser zelt auf, aber in der nacht zieht ein unwetter auf…
derzeit sind wir in leh und geniessen zimmer mit dusche bei wechselhaftem wetter.
julee, julee