Monthly Archive for September, 2008
zum glueck lichtet sich der nebel in shimla doch noch (den himalaya sehen wir leider trotzdem nicht mehr) und es ist einmal angenehm durch die gassen und den basar zu bummeln, da es eine ausgedehnte fussgaengerzone gibt und wir nicht staendig vor hupenden autos und motorrikschas zur seite springen muessen.
die fahrt mit dem toy train ist trotz aller kurven und tunnels recht nett, aber unspektakulaer, auch das platzangebot ist recht beschraenkt. die weiterfahrt im normalspurigen wagon ist muffelig, obwohl die ventilatoren uns staendig ins gesicht blasen.
in delhi schlafen wir diesmal im tibetischen viertel, hier ist es viel ruhiger und wir koennen schnell per fahrradrikscha (ein kurzes stueck) und u-bahn ins zentrum fahren. das erspart uns das muehsame herumverhandeln mit den motorrikschafahrern, die uns staendig irgendwelche “guenstigen” einkaufszentren zeigen wollen. in delhi ist es noch immer unertraeglich heiss (aktuell 37 grad), selbst in der nacht sinkt die temperatur nicht unter 30 grad (auch nicht in unserem zimmer). die hektik der 10 millionen einwohner stadt, stresst uns diesmal nicht mehr so sehr wie bei unserem ersten besuch. es ist schwer zu beschreiben, wie es in den strassen und gassen zugeht, und kaum vorstellbar, wenn man es nicht selbst gesehen hat.
waehrend der fahrt nach agra sind wir froh, dass wir einen wagen mit fahrer haben, denn auf der 2spurigen strasse tummeln sich wasserbueffel, kuehe, kamele, pferdefuhrwerke, radfahrer, fahrrad und motorrikschas (zum teil unvorstellbar beladen), traktoren, motorraeder, busse, pkws und lkws. die wahl der fahrspur erfolgt beliebig, manchmal kommt einem ein fahrzeug auch auf der falschen seite entgegen, und staendig wird gehupt. fuer dieses “chaos” passiert relativ wenig. wir brauchen fuer die 200 km wieder mehr als fuenf stunden. in agra besichtigen wir akbars mausoleum, das rote fort (die riesige palastanlage der mogulherrscher, die zeitweise von hier aus regiert haben), das noch immer sehr beeindruckend ist, auch wenn ein grossteil der einstigen pracht sich nur mehr erahnen laesst (hier stand einst auch der beruehmte pfauenthron) und morgens um sechs das taj mahal. aber auch um diese uhrzeit sind wir dort nicht alleine.
heute treiben wir uns noch ein wenig in dehli herum und um fuenf uhr morgens startet unser flieger.