2008 – Take nothing but pictures, http://robert.weblog.mur.at Leave nothing but footprints, Kill nothing but time. Sun, 02 Oct 2011 18:13:15 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.7.5 fotos indien http://robert.weblog.mur.at/2008/09/25/fotos-indien/ http://robert.weblog.mur.at/2008/09/25/fotos-indien/#comments Thu, 25 Sep 2008 18:49:04 +0000 http://weblog.mur.at/robert/2008/09/25/fotos-indien/

india gate (delhi)
jama masjid (delhi)
jama masjid (delhi)
jama masjid (delhi)
rotes fort (delhi)
rotes fort (delhi)
rotes fort (delhi)
sadhu (vashist)
demonstration von  exiltibetern (manali)
kinder (keylong)
hängebrücke
toilettenzelt
shingo la (5090 m)
shingo la
gumbaranjon (ein heiliger 6000er)
unsere maultiere
stenzings tante
gumbaranjon
gerstenfeld
zanskarisches haus mit wintervorräten auf dem dach
phuktal gompa
gebetsbücher
chörten
einer der vielen bunten tata-lkws (padum)
“frische” decken (padum)
wäschewaschen (padum)
auf dem weg nach karsha
karsha action club
blick von der karsha gompa auf das zanskar tal
ein 2er blick
alter mann beim klosterfest in karsha
der einzug der mönche (klosterfest karsha)
auch mönche haben hunger (beim klosterfest in karsha)
zuschauer beim klosterfest in karsha
zuseher
frau in traditionelle zanskarischer kleidung - karsha
kinder beim sammeln von pferdeäpfel
local toilet
einer unserer lagerplätze im zanskartal
frau mit pferden
unser guide
unbekannter
bewässerungskanal
da steht wer in der gegend rum
yak
yakreste
unser team - von links - stenzing (koch), stenzing (guide), maultier, sanne, robert, britschli (ponyman)
gebetsfahnen
abendstimmung
getreideernte
der letzte der acht pässe auf dem weg von padum nach lamayuru
traditionell gekleidete ladakhische frau - lamayuru
am weg nach leh hat der regen leider die brücke weggeschwemmt
alchi - das einzige kloster das wir sehen das im thal liegt
zusammenfluss von indus und zanskar
königspalast leh
shanti stupa - leh
gemüsemarkt - leh
schmuckhändlerin - leh
wasser wird geliefert
am weg von leh nach manali
budha
kashmirischer safranverkäufer (manali)
shimla
toytrain von shimla nach kalka
granatäpfel
heilige kuh und bewunderin (delhi)
motorrikscha (delhi)
akbars mausoleum (agra)
indische familie auf dem weißen thron im roten fort (agra) im hintergrund das taj mahal
und noch ein blick vom roten fort auf das taj mahal
taj mahl (agra)
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delhi http://robert.weblog.mur.at/2008/09/03/delhi/ http://robert.weblog.mur.at/2008/09/03/delhi/#comments Wed, 03 Sep 2008 07:21:34 +0000 http://weblog.mur.at/robert/2008/09/03/delhi/ zum glueck lichtet sich der nebel in shimla doch noch (den himalaya sehen wir leider trotzdem nicht mehr) und es ist einmal angenehm durch die gassen und den basar zu bummeln, da es eine ausgedehnte fussgaengerzone gibt und wir nicht staendig vor hupenden autos und motorrikschas zur seite springen muessen.
die fahrt mit dem toy train ist trotz aller kurven und tunnels recht nett, aber unspektakulaer, auch das platzangebot ist recht beschraenkt. die weiterfahrt im normalspurigen wagon ist muffelig, obwohl die ventilatoren uns staendig ins gesicht blasen.
in delhi schlafen wir diesmal im tibetischen viertel, hier ist es viel ruhiger und wir koennen schnell per fahrradrikscha (ein kurzes stueck) und u-bahn  ins zentrum fahren. das erspart uns das muehsame herumverhandeln mit den motorrikschafahrern, die uns staendig irgendwelche “guenstigen” einkaufszentren zeigen wollen. in delhi ist es noch immer unertraeglich heiss (aktuell 37 grad), selbst in der nacht sinkt die temperatur nicht unter 30 grad (auch nicht in unserem zimmer). die hektik der 10 millionen einwohner stadt, stresst uns diesmal nicht mehr so sehr wie bei unserem ersten besuch. es ist schwer zu beschreiben, wie es in den strassen und gassen zugeht, und kaum vorstellbar, wenn man es nicht selbst gesehen hat.
waehrend der fahrt nach agra sind wir froh, dass wir einen wagen mit fahrer haben, denn auf der 2spurigen strasse tummeln sich wasserbueffel, kuehe, kamele, pferdefuhrwerke, radfahrer, fahrrad und motorrikschas (zum teil unvorstellbar beladen), traktoren, motorraeder, busse, pkws und lkws. die wahl der fahrspur erfolgt beliebig, manchmal kommt einem ein fahrzeug auch auf der falschen seite entgegen, und staendig wird gehupt. fuer dieses “chaos” passiert relativ wenig. wir brauchen fuer die 200 km wieder mehr als fuenf stunden. in agra besichtigen wir akbars mausoleum, das rote fort (die riesige palastanlage der mogulherrscher, die zeitweise von hier aus regiert haben), das noch immer sehr beeindruckend ist, auch wenn ein grossteil der einstigen pracht sich nur mehr erahnen laesst (hier stand einst auch der beruehmte pfauenthron) und morgens um sechs das taj mahal. aber auch um diese uhrzeit sind wir dort nicht alleine.
heute treiben wir uns noch ein wenig in dehli herum und um fuenf uhr morgens startet unser flieger.

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shimla http://robert.weblog.mur.at/2008/08/27/shimla/ http://robert.weblog.mur.at/2008/08/27/shimla/#comments Wed, 27 Aug 2008 05:57:53 +0000 http://weblog.mur.at/robert/2008/08/27/shimla/ nachdem wir ein paar tage manali und umgebung erkundigt haben – schon ein einstuendiger spaziergang reicht um in doerfer zu kommen, wo man das gefuehl hat, ein eindringling zu sein -, das wetter sich auch nicht von der besten seite zeigt (2 tage regnet es durch), besteigen wir den bus nach shimla,  die auf einem mondsichelfoermigen gebirgskamm auf 2200 m gelegene ehemalige sommerresidenz der britischen kolonialherrn.
beim bus handelt es sich diesmal um einen linientouristenbus, da immer wieder menschen zu und aussteigen. die indischen busse haben eine besonderheit: es gibt eine abgetrennte fahrerkabine, in der auch ca. 3 passagiere mitfahren koennen. zur not haben aber auch 11 passagiere platz (selber gezaehlt!). bei dieser busfahrt ist allerdings nicht der zustand der strasse katastrophal (nur ein paar schlagloecher, aber asphaltiert und zweispurig), sondern der von sanne. sie muss was wirklich schlechtes erwischt haben, schon am vorabend ging es ihr gar nicht gut, und die schlechten sitze und die vielen kurven setzen ihrem kreislauf zu. sie haelt die busfahrt fast nicht aus, an manchen stopps ist vor lauter schwindel an ein aussteigen gar nicht zu denken. zum glueck geht es robert gut an diesem tag. aber nach 10 stunden endet auch diese busfahrt und wir schaffen es noch in ein grindiges hotel, welches wir aber gleich am naechsten morgen wechseln. nach einem ruhetag im hotel geht es sanne auch wieder besser.
das zentrum von shimla liegt auf einem bergruecken und strahlt noch immer typisches britisches flair aus, auch des dichten nebels wegen, der seit zwei tagen ueber der stadt haengt. (eigentlich sollten wir von unserem hotelzimmer aus einen blick auf den himalaya haben, aber wir befuerchten, der ist uns nicht vergoennt.) aber es gibt auch freche affenhorden und einen typisch indischen basar, der sich extrem steil den hang hinaufzieht.
wir werden noch zwei tage bleiben, anschliessend fahren wir mit dem zug nach delhi, zuerst 100 km mit einem toy train, eine von den briten erbaute schmalspureisenbahn (mit 103 tunnels, 24 bruecken und 18 bahnhoefen), dann weiter mit der normalen eisenbahn.
von delhi aus wollen wir noch einen zweitaegigen abstecher nach agra zum taj mahal machen.

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busfahrt leh – manali http://robert.weblog.mur.at/2008/08/21/busfahrt-leh-manali/ http://robert.weblog.mur.at/2008/08/21/busfahrt-leh-manali/#comments Thu, 21 Aug 2008 10:31:31 +0000 http://weblog.mur.at/robert/2008/08/21/busfahrt-leh-manali/ seit heuer faehrt der tourist-bus an einem tag durch (bisher 2 tage mit uebernachtung in einer zeltstadt). es ist ein minibus fuer 20 personen, um 1.30 morgens muss man am treffpunkt sein, um 2 uhr faehrt er ab. die fahrt dauert 17 stunden, d. h. ankunft in manali um 19.00 uhr. – so lautet unsere information.
um 1.30 in der nacht (sanne: kaum geschlafen, um ja rechtzeitig aufzuwachen; robert: schlaeft ausgezeichnet) es sind bereits viele touristen brav am treffpunkt; ein “grosser” bus steht auch da, aber sonst: nichts – nur dunkelheit.  so gegen 2.00 uhr kommt dann doch noch ein mann, sperrt ein kleines buero auf und faengt an im schneckentempo von ca.  40 personen alle namen, passnummern und visanummern in eine liste einzutragen. gegen 2.45 wird der bus dann doch mit dem gepaeck beladen und wir duerfen einsteigen. wir haben glueck, unsere schon vor einer woche reservierten plaetze befinden sich beim einstieg und wir haben platz fuer die fuesse und relativ guten ausblick. beim einsteigen macht noch ein dter, der einzige, stress, da er von einer freien sitzplatzwahl ueberzeugt ist und die vorderen plaetze nicht raeumen will.  um 3.00 gehts dann endlich los. die ersten 50 km sind die am wenigsten anstrengenden der reise – relativ eben, durchgehend asphaltiert, und man kann noch ganz gut dahindoesen. dann beginnt der anstieg zum ersten (insgesamt ueberqueren wir 4 paesse) und gleich dem hoechsten pass, den wir noch im morgengrauen passieren und wo im hintergrund die gletscher des karakorums von der morgensonne beschienen leuchten. die strasse meandert sich den berg hinauf und die bodenbeschaffenheit ist holprig und rumpelig. die armen passagiere weiter hinten, die spueren wahrscheinlich jedes schlagloch (und davon gibt es unendlich viele) wahrscheinlich dreimal so intensiv wie wir und uns schuettelt es schon gewaltig. auf der ganzen fahrt kann man eher von einer einspurigen strasse sprechen, das bedeutet, jedesmal, wenn ein lkw entgegen kommt (und hier fahren sehr viele indische tata lkws) kommt es mit unserem “breiten” bus zu “spannenden” manoevriermanoevern. unglaublich eingentlich, dass es immer irgendwie funktioniert. oft bleibt vom fenster aus nur mehr der blick in den abgrund (sanne: “ich bin froh, dass ich nicht am fenster sitze”, robert: “ich hab’s mir aerger vorgestellt”).
die erste toilettenpause findet irgendwo im nirgendwo statt, die maenner stellen sich in einer reihe an den strassenrand, die frauen versuchen ein etwas geschuetzteres plaetzchen zu finden, was so gut wie nicht moeglich ist. vor lauter dringlichkeit ist es aber allen schon ziemlich egal. genierer darf man keinen haben. aufgrund unserer “verdauungsprobleme” haben wir schon am vortag kaum etwas gegessen, waehrend der busfahrt essen wir so gut wie nichts ausser bananen und knaeckebrot. die dhabas am strassenrand sind aber ohnehin nicht so einladend. sanne hat glueck und muss nie ein “grosses geschaeft” verrichten, aber robert hat so seine probleme bei jedem stopp ein geeignetes plaetzchen fuer sein haeufchen zu finden.
stopps gibt es unerwarteterweise auch bei zwei checkpoints, die tolle liste mit allen passnummern reicht nicht. alle paesse werden abgesammelt um von jedem einzelnen wieder die gleichen informationen abzuschreiben und das dauert. so langsam daemmert uns auch, dass sich die angekuendigte ankunftszeit nicht wirklich ausgehen kann, auch wenn der rasantere busfahrer von den beiden irgendwann anfaengt wirklich aufs gas zu steigen und zu den manoevriermanoevern noch ein paar ueberholmanoever hinzukommen und wir noch mehr durchgeschuettelt werden.
beim dunkelwerden liegt noch der letzte pass vor uns und dass die strassenverhaeltnisse dort katastrophal sind, wissen wir ja bereits von unserer ersten fahrt mit dem jeep (vor dem trek). vielleicht ist es ja besser fuer unsere nerven, dass wir nichts mehr sehen. muede sind wir ja, aber an schlaf ist bei der rumpelei kaum zu denken. ankunftszeit in manali: 2.30 in der nacht. eine unterkunft haben wir ja vorreservieren lassen, aber das nuetzt uns jetzt auch nicht viel. gemeinsam mit zwei oesterreicherinnen, die wir bei der busfahrt getroffen haben, begeben wir uns mit unserem schweren gepaeck am ruecken richtung unterkunft. dort trennen wir uns, sie gehen weiter nach old-manali, wir versuchen wir unser glueck beim guesthouse, einer alten englischen kolonialvilla mit originaleinrichtung. natuerlich ist dort alles dunkel, aber auf der veranda stehen zwei holzbaenke, auf denen wir den rest der nacht verbringen. am morgen stellt sich heraus, dass unser zimmer vermietet wurde, daher dauert es bis nach 12.00 uhr, bis wir endlich wieder ein bett unter uns spueren. dann noch ein schreck – wir geben unsere paesse ab und aus susanne ist ploetzlich gerda s. geworden. beim zurueckgeben der paesse nach dem letzten checkpoint haben wir die paesse verwechselt. Ojeh!! auf gut glueck begeben wir uns nach old manali um dort guesthouses und lokale abzuklappern (sanne: sehr nervoes, robert: ruhig) und wahrhaftig finden wir die beiden in einem gartenlokal sitzend. sanne faellt ein stein vom herzen.
abgesehen von diesen kleinen unannehmlichkeiten ist zu sagen, dass die busfahrt  durch eine wirklich grandiose landschaft gefuehrt hat, das wetter traumhaft war (tiefblauer himmel) und wir sie deswegen auch nicht missen moechten.

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http://robert.weblog.mur.at/2008/08/21/busfahrt-leh-manali/feed/ 4
leh 2 http://robert.weblog.mur.at/2008/08/18/leh-2/ http://robert.weblog.mur.at/2008/08/18/leh-2/#comments Mon, 18 Aug 2008 07:03:03 +0000 http://weblog.mur.at/robert/2008/08/18/leh-2/ leh ist kein verschlafenes himalayastaedchen mehr, sondern die touristenhochburg von ladakh. souvenirshops (massenhaft), internetcafes, trekkingagenturen, lokale, guesthouses reihen sich aneinander, ausserdem quaelen sich riese abgas und staubwolken erzeugende jeeps, lkws und motorraeder (fast alles royal enfields) durch viel zu enge gassen. abgesehen davon gibt es auch einen sehr reizvollen alten teil, der vom ehemaligen koenigspalast (eine kleinere kopie des potala palastes in lhasa) ueberragt wird. dort fuehlt man sich in laengst vergangene zeiten versetzt. hier gibt es traditionelle handwerker, kleine laeden und weniger touristen. im noerdlichen teil der stadt aendert sich das bild schlagartig, man ist umgeben von feldern, die von bewaesserungskanaelen durchzogen sind, und blumengaerten und man vergisst die stinkenden und staendig hupenden autos. beim erkunden von leh bleibt uns das wechselhafte wetter erhalten. ausserdem besuchen wir einige kloester der umgebung, choerten und manimauern saeumen die wege, und staunen immer wieder ueber die buddhistische goetterwelt, deren vielfalt scheinbar nur von der menschlichen phantasie beschraenkt wird.
leider hat uns auch der durchfall nicht verschont, was angesichts der hygienischen zustaende hier kein wunder ist. die toilettenmaessigen un-verhaeltnisse machen die situation nicht einfacher und die wahl der lokale richtet sich nach art und zustand ihrer toilette.
gestern waren wir am indus raften. abgesehen vom vielen wasser, das ueber uns hinweggeschwappt ist, war es ein beeindruckendes erlebnis die kargen schluchten vom wasser aus zu sehen.
da der weg nach kashmir aufgrund der aktuellen situation versperrt ist, werden wir morgen wieder nach manali aufbrechen. der bus startet um 2.00 in der nacht und dann steht uns eine 17stuendige fahrt bevor, die uns ueber den hoechsten pass unserer reise mit ueber 5300 m fuehren wird.

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leh http://robert.weblog.mur.at/2008/08/12/leh/ http://robert.weblog.mur.at/2008/08/12/leh/#comments Tue, 12 Aug 2008 05:13:44 +0000 http://weblog.mur.at/robert/2008/08/12/leh/ hitze und staub, 32 grad im schatten, begleiten uns noch ein paar tage durch zanskar, mit erreichen des ersten passes kommen die wolken und beim ueberschreiten des letzten der regen.
aber das wirkliche abenteuer ist wieder die abschliessende fahrt mit dem auto, diesmal von lamayuru nach leh, denn der regen hat eine bruecke weggeschwemmt und wir muessen einen reissenden bach auf baumstaemmen ueberqueren.
zurueck nach padum, der weg zum klosterfest nach karsha fuehrt uns anfangs durch gruene felder, dann zwei stunden durch eine staubige geroellebene und zum schluss ueber viele steile stufen hinauf zur gompa, die wie viele andere auch malerisch an einem berghang liegt und von der aus es einen fantastischen ausblick ueber die weite ebene des zanskartals und die dahinterliegenden gletscherbedeckten berge gibt. das klosterfest selbst, von vielen einheimischen besucht, ist ein farbenpraechtiges spektakel, das sich ueber den gesamten nachmittag dahinzieht. der ablauf der taenze ist eher meditativ!
am naechsten tag wandern wir die ganze zeit entlang einer jeeppiste, ein wunderschoener schlafplatz auf einer gruenen wiese (grosse ausnahme) ist die entschaedigung dafuer.
nach weiteren zwei tagen gehen, teilweise direkt am zanskarfluss und trotzdem die meiste zeit staub und geroell, ab und an passieren wir winzige doerfer, erreichen wir mit hanumil das letzte dorf in zanskar. in den naechsten sieben tagen ueberschreiten wir acht paesse, die alle zwischen 3700 und 4900 m hoch sind. der ausblick von den paessen ist immer wieder grossartig, am faszinierendsten vom hanuma-la (4700 m) ueber einen gigantischen, zerkluefteten kessel, an dessen anderer seite unter einem steilen berghang die gruenen felder und die weisse gompa lingsheds liegen, uebrigens das erste dorf in ladakh.
nach ueberschreiten des sengi-la, mit 4900 m der hoechste pass der zweiten etappe, an dessen haengen yaks weiden, wir das wetter immer unbestaendiger, staendig wechseln sonne, wolken und nieselregen und wir treffen auf immer mehr gruppen, die uns entgegenkommen, darunter eine gruppe taiwanesinnen, die voellig vermummt und mit sonnenschirmen unterwegs sind. ob sie deswegen weniger staubig sind als wir?
leider macht sich der “fortschritt” auch hier bemerkbar, so stossen wir am vorletzten tag unseres treks in einer wunderschoenen schlucht auf ein riesiges strassenbauprojekt. im endausbau soll die strasse bis lingshed fuehren und dann ist es vorbei mit dem zanskar-trek.
am letzten tag kaempfen wir uns bei regen auf schlammigem grund eine enge schlucht hinauf, erst am prinkita-la hoert es zu regenen auf. in lamayuru kommt die sonne heraus und wir stellen erfreut unser zelt auf, aber in der nacht zieht ein unwetter auf…
derzeit sind wir in leh und geniessen zimmer mit dusche bei wechselhaftem wetter.

julee, julee

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padum http://robert.weblog.mur.at/2008/07/30/padum/ http://robert.weblog.mur.at/2008/07/30/padum/#comments Wed, 30 Jul 2008 06:50:36 +0000 http://weblog.mur.at/robert/2008/07/30/padum/ sitzen in padum in einem kleinen dunklen cybercafe, draussen laeuft der generator, denn strom gibt es in padum erst am abend. aber es ist unglaublich, sogar hier gibt es einen internetanschluss.

vor 10 tagen sind wir in darcha gestartet. kurz auf einer jeeppiste und dann kaempfen wir uns auf steinigen und staubigen pfaden langsam, hoehenmeter fuer hoehenmeter, bis zum shingo la auf 5090 meter hinauf. dort geniessen wir das flattern der gebetsfahnen und die wunderbare aussicht auf mehrere gletscherbedeckte 6000er sowie auf einen kleinen see, in dem drei enten schwimmen. beim abstieg plagt uns leichtes kopfweh, bisher unser einziges gesundheitliches problem. allerdings macht sich die hoehe (immer ueber 3500 meter) durch kurzatmigkeit, besonders beim bergaufgehen bemerkbar. nach 5 tagen wanderen durch grossartige berglandschaften mit ueberraschender blumenvielfalt (viel edelweiss), ohne menschliche besiedelung mit ausnahme von ein paar teezelten, erreichen wir das erste dorf, kargyak. es liegt auf ueber 4000 meter und gehoert zu den hoechstgelegenen doerfern zanskars. wir haben das glueck, dass hier die tante unseres fuehrers wohnt und bekommen gleich einen wunderbaren einblick in die traditionelle, fast archaische lebensweise der zanskaris. sie leben ohne strom und fliessendem wasser, mehrere tagesmaersche von der naechsten strasse entfernt, mit gur-gur cha (buttertee, der wie salzige suppe schmeckt), tsampa (geroestetes gerstenmehl mit butter, zucker und butterterr verruehrt) und chang (hausgemachtes gerstenbier das wie most schmeckt).

wir folgen dem lauf des kargyak rivers, anfangs in einem weiten tal. besuchen einige kloester, darunter die fantastische phuktal gompa, die in eine felsenhoehle hineingebaut ist. immer wieder wandern wir an mani mauern (betende steine), choerten (stuppas) und gebetsfahnen vorbei, begegnen menschen, die uns freundlich mit “julee” begruessen und treffen “coole” moenche.
gestern waren wir recht froh, dass wir nach tagelangem, staubigem und monotonem wandern in der immer tiefer werdenden schlucht des kargyak rivers das weite tal, in dem padum liegt erreicht haben.

unterwegs ist der staub eine grosse plage. er liegt oft zentimeter dick auf den wegen und setzt sich ueberall fest. er ist so fein, das er sich im gegensatz zum sand in der wueste nicht abschuetteln laesst. trotz staub und hitze (31 grad auf 3500 meter) geht es uns sehr gut. unsere begleiter (fuehrer, koch, ponyman und 5 maultiere) sorgen bestens fuer uns und wir werden abwechslungsreich und ausgezeichnet bekocht. wir haben sogar ein eigenes toilettenzelt ( ein loch im boden mit einem zelt darueber).

heute haben wir einen rasttag und nutzen ihn zum relaxen. morgen beginnt die zweite haelfte unseres treks mit 3 stunden gehen und dem besuch eines klosterfestes. anschliessend liegen noch 9 tage gehen und einige hoehenmeter vor uns, bis wir in lamayuru sind.

shi
kurz nach dem start in darcha
brücke über den barai nala
eine pause
abstieg beim aufstieg zum shingo la
teehaus mit der aufschrift “hotel” (chumik nakpo)
unser camp in der nähe des ”hotels“
toilettenzelt
stenzing &  unser ponymann beschlagen ein maultier
blumenmeer
steinige wege
der gipfel naht
sanne beim überqueren eines baches
shingo la (5090m)
shingo la (5090 m)
gletscher beim abstieg vom  shingo la
prachtvolle bergwelt
lakang sumdo
brückenquerung
steinbrücke
"hotel"-hinweis
lakang sumdo
morgenfrost
blumen auf 4000m
durch kaltes wasser
gumbaranjon (ein heiliger 6000er)
weg
unsere maultiere
manimauer
manimauer und chörten
chörten
kargyak
das haus von stenzings tante (kargyak)
zanskarische wohnküche
teezubereitung
küchenregal (einziges inventar)
stenzings tante
zubereitung von tsampa (geröstetes gerstenmehl, butter, buttertee & zucker)
gemütliches beisammensitzen
buttertee zubereitung
zanskarischer nachwuchs
die ganze familie
lehmziegel (im hintergrund der gumbaranjon)
und noch ein  blick zurück
gerstenfeld
haus in shi
eine drehung und mir ist schwindlig (4000m!)
zanskarisches mädchen
zanskarischer junge
rotzige zanskarische kinder
zanskarisches haus
zanskarisches haus mit wintervorräten auf dem dach
gebetsfahnen
zanskarische frauen
rotzbengel
feldarbeit
pause bei der feldarbeit
typisches dorf
haus in zanskar (am dach die vorräte für den winter)
feld im steilhang
der lange weg
einheimischer gegenverkehr
blick auf den kargiak river
phuktal gompa
phuktal gompa
junger mönch in phuktal
phuktal gompa
blick von der phuktal gompa auf den tsarap
om mani padme hum
wolfsfalle
mädchen mit türkis/korallen kette
gegenverkehr
stenzing
holzbrücke
holzbrücke
teehaus
teehaus innen
hausherr
träger
staub am weg
fortschritt?
raru
mune gompa
mune gompa
mune gompa (wandmalerei)
wandmalerei (detail)
tschokhang der mune gompa
108 gebetsbücher
neugierige mönche
mune
“brennstoff” für den winter - kuhfladen
junger mann aus mune
rauschender bach
blick zurück zur bardan gompa
bardan gompa
tor zur bardan gompa
ritualgegenstände (bardan gompa)
trommeln, im hintergrund gebetsbücher (bardan gompa)
opferschalen (bardan gompa)
gebetsmühle aus leder
gebetsmühlen aus metall
eingang zum tschokhang (bardan gompa)
chörten
ritualgegenstände (bardan gompa)
weg nach padum
mönche in padum
decken zu verkaufen (padum)
werkstatt für druckkochtöpfe (padum)
padum
padum
padum
mosche (padum)
padum
wäschewaschen (padum)
hausbau
campingplatz padum
kangri (gletscher)
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keylong http://robert.weblog.mur.at/2008/07/19/keylong/ http://robert.weblog.mur.at/2008/07/19/keylong/#comments Sat, 19 Jul 2008 14:08:09 +0000 http://weblog.mur.at/robert/2008/07/19/keylong/ wir sind gestern nach einer abenteuerlicher fahrt ueber den rhotang-pass (3970 m) in keylong angekommen. die fahrt war mehr als aufregend. start in vahsist bei nebel und stroemendem regen,  nach einer stunde fahrt ploetzlich ein stau. wir stehen in einer langen schlange an indischen lkws, bussen, jeeps und pkws. es hat einen erdrutsch gegeben, der einen teil der strasse weggerissen hat.  aber innerhalb von 2 stunden wurde ein caterpillar herbeigeschafft und die strasse notduerftig repariert. ein kleines wunder ist es wie es der caterpillar an der stehenden kolonne vorbeigeschafft hat, da die strasse bei uns als einspurig gelten wuerde. nach mehr als 8 stunden fahrt sind wir durchgeruettelt von schlechten strassen und waghalsigen ueberholmanoevern unseres fahrers hier angekommen. auf der strecke sind uns wahrhaftig einige masochistische radfahrer begegnet, die die ueber 400 km lange strecke von manali nach leh mit dem rad bewaeltigen, fuer uns keine lustige vorstellung bei den mehr als schlechten strassen und den vielen lkws, bussen und jeeps.

wir befinden uns hier auf  3200 m hoehe es geht uns sehr gut. den heutigen tag haben wir zur akklimatisation und einen ausflug zur khartung-gompa genutzt. gleich bei unserem ersten besuch in einem buddhistischen kloster wurden wir bei einer zeremonie zu hilfsdiensten eingeteilt (wir durften die zettel mit den gebetstexten halten).

vor einer stunde haben wir unseren guide und unseren koch kennengelernt. beide sind sehr sympathisch und heissen tenzing. morgen um 6 gehts los, wir starten unseren trek, zuerst ca. 1 1/2 stunden mit dem auto nach darcha und anschliessend noch ca 3 – 4  stunden zu fuss.

uebrigens das vegetarische indische essen schmeckt uns ausgezeichnet und bisher haben wir noch keine verdauungsprobleme, ausserdem ist es total billig (im restaurant ca 2 euro, an den strassenstaenden ca 30 cent).

hier in keylong geht die internetverbindung manchmal und manchmal nicht, auch der strom geht manchmal und manchmal nicht.

am weg richtung rhotang pass
sanne und unser fahrer
strasse auf den rhotang pass
stau am rhotang pass
stau am rhotang pass
stau am rhotang pass
erdrutsch am rhotang pass
stau am rhotang pass
die rettung naht
reperatur der strasse über den rhotang pass
rhotang pass im nebel
vom rhotang pass richtung khoksar
vom rhotang pass richtung khoksar
chandra river
chandra river
chandra river
keylong
kardang monastery (in der nähe von keylong)
monks der kardang monastery
kardang monastery
blick auf keylong von der kardang monastery
felder vor keylong
namenlose ortschaft in der nähe von keylong
kinder (keylong)
mittagessen um 40 cent
schneider in keylong
frauen in traditionellen gewändern (keylong)
jungs beim murmelspielen (keylong)
geschirrspülen (keylong)
kaufhaus
hauptstrasse keylong
hauptstrasse keylong
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http://robert.weblog.mur.at/2008/07/19/keylong/feed/ 6
manali http://robert.weblog.mur.at/2008/07/17/manali/ http://robert.weblog.mur.at/2008/07/17/manali/#comments Thu, 17 Jul 2008 06:07:37 +0000 http://weblog.mur.at/robert/2008/07/17/manali/ faszinierend und unbeschreiblich (zumindest fuer mich/uns)  ist die vielfalt der eindruecke der letzten tage.
nach 2 tagen im heissen, schwuelen , lauten, hektischen & spannenden delhi, in dem keine 5 schritte moeglich sind ohne von jemandem angesprochen zu werden und in dem wir dank der tuck-tucks (motorrishkas) sehr viel sightseeing gemacht haben,  sind wir gestern mittag nach ziemlich anstregender 15stuendiger naechtlicher  busfahrt in manali angekommen. manali liegt auf 2000 m & ist von gruenen bergen umgeben. wir haben ein zimmer in vashist (3km von manali entfernt) mit balkon & wunderbarem blick ueber das kulutal und die berge, deren schneefelder sich meist hinter einer wolkendecke verbergen.

manali ist ein netter kleiner ort mit vielen geschaeften, einem kleinen markt und bunter mischung an besuchern (vom bauern aus dem kulutal, touristen, hochzeitsreisenden indern mit frauen in farbenpraechtigen saris).
wir nutzen den tag zum relaxen und geniessen den luxus eines zimmers mit wc und bad. heute abend treffen wir unseren trekking-guide und morgen gehts per auto ueber den rhotang-pass nach keylong auf 3200 m.

schwerverkehr
autobus
manali
manali
manali
manali
manali
manali
lokal (manali)
manali
manali
hadimba tempel (manali)
hadimba tempel (manali 2050m)
kashimirischer safranverkäufer vor dem hadimba tempel
hadimba tempel (manali)
hadimba tempel (manali)
smaltalk vorm hadimba tempel (manali)
dharma guesthouse (vashist)
blick vom dharma guesthouse (vashist)
holztransport (vashist)
holzarbeiterfamilie aus dem kulutal (manali)
holzarbeiterfamilie aus dem kulutal (manali)
hindutempel (vashist)
hindutempel (vahsit)
badehaus - alter tempel (vashist)
vashist
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http://robert.weblog.mur.at/2008/07/17/manali/feed/ 2
ankunft delhi http://robert.weblog.mur.at/2008/07/14/ankunft-delhi/ http://robert.weblog.mur.at/2008/07/14/ankunft-delhi/#respond Mon, 14 Jul 2008 11:16:07 +0000 http://weblog.mur.at/robert/2008/07/14/ankunft-delhi/ sind heute morgen (5.00 uhr) bei stroemendem regen in delhi angekommen, auschecken und abholen haben gut funktioniert. nach einer kurzen nacht haben wir schon zwei fahrten mit motorrikshas hinter uns. eine davon war eine stadtrundfahrt, die fahrer waren einmal ein hindi und einmal ein sikh. anschliessend waren wir suedindisch vegetarisch essen.

derzeit sind wir vor der schwuelen hitze in ein klimatisiertes internetcafe am connaught place gefluechet, die sanne ist ausserdem gerade sehr muede.

delhi ist riesig, beeindruckend, vielfaeltig und auch anstrengend. besonders die hitze macht uns in verbindung mit unserem schlafdefizit zu schaffen, aber es geht uns gut.

gandhi (delhi)
old delhi
rikschas (delhi)
jama masjid (delhi)
jama masjid (delhi)
jama masjid (delhi)
jama masjid (delhi)
bettler vor jama masjid (delhi)
rotes fort (delhi)
rotes fort (delhi)
rotes fort (delhi)
rotes fort cafe (delhi)
rotes fort (delhi)
rotes fort (delhi)
rotes fort (delhi)
rotes fort (delhi)
mobiles telefonieren (delhi)
streichen mit der hand - rotes fort (delhi)
rotes fort (delhi)
rotes fort (delhi)
rotes fort (delhi)
rotes fort (delhi)
(delhi)
cafehaus (delhi)
sanne im cafe
india gate (delhi)
birla mandi,  hindu temple
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